Hessischer Jurypreis

Gruppenbild Gewinner Hessischer Jurypreis 2023

Hessischer Jurypreis für regionale und bioregionale Lebensmittel 2023 verliehen

 

Am 18. November ehrte die MGH Gutes aus Hessen herausragende heimische Lebensmittelbetriebe für ihre ausgezeichneten Produkte – darunter ein Metzger, der vegane Bratwurst herstellt und ein Bäcker, der Blutwurst neu interpretiert. Die Gewinnerinnen und Gewinner des Hessischen Jurypreises für regionale und bioregionale Lebensmittel 2023 kommen aus allen Teilen Hessens. Sie zeigen eindrucksvoll die kulinarische Vielfalt unseres Bundeslandes.

Ein Fest für heimische Lebensmittel

Insgesamt wurden in diesem Jahr  57 verschiedene Produkte für die Juryverkostung eingereicht, bei der die Lebensmittel in unterschiedlichsten Kategorien – zum Beispiel Brot und Backwaren, Brühwurst und Kochschinken, Fertiggerichte, Fruchtsaft, Käse und viele mehr – auf den Prüfstand kamen.  Die Jury bewertete dabei Aussehen, Geruch und Geschmack, um die jeweiligen Gewinner zu ermitteln. Zusätzlich gab es Sonderpreise für hessische Innovationen, Nachhaltigkeit sowie Präsentation und Verpackung zu gewinnen. Einzige Teilnahmebedingung war die Zertifizierung für die offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen des Landes „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität Hessen“.

Die Gewinner wurden am 18. November 2023 gebührend im Hotel Waldhaus in Laubach gefeiert. Staatsministerin Priska Hinz, Radiomoderator Klaus Reichert sowie viele weitere Ehrengäste hielten die Laudationen und übergaben die Preise. Moderator Johannes Scherer führte durch das feierliche Abendprogramm.

Staatsministerin Priska Hinz erklärte: „Ich freue mich sehr, dass in Hessen bereits über 600 Betriebe die Siegel haben. Alle Produkte sind von der Erzeugung bis zur Vermarktung aus Hessen und von besonderer Qualität. Das hilft Verbraucherinnen und Verbrauchern bei der Orientierung und sorgt für Wertschöpfung in unseren ländlichen Räumen. Auch unsere Umwelt profitiert von Regionalität und kurzen Lieferketten.“

Die Gewinner des Hessischen Jurypreises für regionale und bioregionale Lebensmittel

Gleich fünf Betriebe konnten mit zwei oder mehr goldenen Löwen nach Hause gehen: Der Seefeldhof „Die Kartoffelscheune“ aus Butzbach gewann mit den Ofenkartoffeln mit Kräuterquark einen goldenen Löwen in der Kategorie „Fertigmahlzeiten“ sowie den Goldpreis für das beste Produkt mit dem Siegel „Geprüfte Qualität Hessen“. Ihre asiatische Kartoffelsuppe bekam außerdem einen der beiden goldenen Löwen für die beste Verpackung.

Bestes Produkt mit dem Siegel „Bio aus Hessen“ wurde der Käse „Heumichel“ aus Bio-Heumilch von der Hungener Käsescheune, der auch die Kategorie „Käse“ für sich entscheiden konnte. Punktgleich gewannen gleich zwei Produkte des Schwälmer Brotladens aus Gilserberg die Kategorie „Brot und Backwaren“: der Schwälmer Kartoffelplatz und das Langschläfer-Brot.

Hof BodenGut aus Gernsheim überzeugte mit den Produkten Fencheltee und Rapsöl, für die die Rohstoffe im südhessischen Ried wachsen. Die Honig-Lavendel-Eiscreme von Griesels Milchhof aus Gudensberg gewann die Kategorie „Eis“. Es erhielt ebenfalls einen der beiden Sonderpreise für hessische Innovationen. Auch für Vulkanbäcker Haas aus Schotten gab es einen Innovationspreis – und zwar für den Blutwurststrudel, der Blutwurst, Zwiebeln, Kartoffeln und Äpfel in feinem Strudelteig vereint.

Mit zwei goldenen Löwen im Gepäck ging auch die Fruchtweinkellerei Beranek zurück nach Vöhl. Einen bekam sie für den Rosecco, einen feinperligen Fruchtsecco mit Holunderblüte und roten Johannisbeeren in der Kategorie „Wein und weinähnliche Produkte“. Den anderen gab es für den Aronia-Quitte-Fruchtaufstrich in der Kategorie „Brotaufstriche“. Der Sonderpreis für Nachhaltigkeit ging an die Metzgerei Henrici aus Neu-Anspach, die vegane Bratwurst aus hessischer Quinoa von Mudda Natur aus der Wetterau herstellt.

Eine Übersicht aller Gewinnerinnen und Gewinner gibt es hier: Hessischer Jurypreis für regionale und bioregionale Lebensmittel – Gutes aus Hessen (gutes-aus-hessen.de)