Regionaler Salat aus Hessen – Frische vom Feld auf den Teller
Hessischer Salat ist ein Genuss für alle, die frische und regionale Produkte lieben.
Ob Kopfsalat, Eichblattsalat, Lollo Rosso, Eisbergsalat, Batavia, Romanasalat, Rucola oder Feldsalat – die Auswahl ist riesig! Direkt vom Feld geerntet, schmeckt das Blattwerk am allerbesten.
Dank der kurzen Wege vom Anbau bis in die Küche bleibt der Salat besonders frisch – und das schmeckt man! Also, welcher kommt heute auf den Teller?

Hessischer Salat – welchen gibt es?
Ob Kopf- oder Eissalat, Eichblatt- oder Romanasalat – das macht unsere Lieblingssalate so besonders…
Kopfsalat oder Grüner Salat ist ein beliebter einheimischer Salatklassiker mit runder Kopfform. Die großen, weichen Außenblätter umhüllen ein helles, zartes Salatherz. Er hat einen süßlich-milden Geschmack mit leichten Bitternuancen. Neben grünen gibt es auch rötliche Sorten. Kopfsalat aus dem Freiland ist von Mai bis November verfügbar. Im zeitigen Frühjahr und zum Winterbeginn ergänzen Salate aus geschütztem Anbau (unter Glas oder Folie) das Angebot.
Blattsalate bilden lockere, blättrige Köpfe und umfassen auch Pflück- und Schnittsalate, die nach der Ernte weiter austreiben. Zu den beliebtesten Blattsalaten gehören Eichblattsalat, Lollo Bionda und Lollo Rosso. In Hessen haben sie von April bis November Saison.
Eissalat, auch Eisberg- oder Krachsalat genannt, bildet feste, knackige Köpfe. Er bleibt lange saftig und eignet sich ideal für Buffetsalate sowie Sandwiches. Von Mai bis Oktober ist Eisbergsalat in Hessen frisch aus regionalem Freilandanbau erhältlich.
Batavia vereint die besten Eigenschaften von Kopf- und Eissalat. Er ist knackig, kräftiger im Geschmack als Kopfsalat und bleibt länger stabil und saftig, auch wenn er schon mit Dressing vermischt ist. Aus heimischem Feldanbau ist er in Hessen von Mai bis Oktober zu bekommen.
Romana- oder Römersalat hat einen länglichen Kopf mit kräftigen, grünen Blättern und saftigen Blattrippen. Während die äußeren Blätter leicht herb schmecken, sind die zarten Salatherzen angenehm süß. Sie sind ideal als frische Zutat für Stullen und eignen sich sogar zum Grillen und Schmoren. In Hessen hat er von Mai bis November Saison.
Rucola, auch Salatrauke oder Senfkohl genannt, enthält zellschützende Senföle, die ihm seinen würzig-scharfen Geschmack verleihen. Rucola ist fast ganzjährig aus deutschem Anbau erhältlich mit Hauptsaison von April bis November.
Feldsalat hat viele Namen, zum Beispiel Rapunzel oder Nüsslisalat. Er gehört zu den nährstoffreichsten Salaten und liefert unter anderem Beta-Carotin, Vitamin C, Folsäure und pflanzliches Eisen. Seine dunkelgrünen Blattrosetten sollten vor dem Verzehr gut gewaschen werden. Der würzig-nussige Geschmack passt zu Pfannengerichten und grünen Smoothies. Hauptsaison in Hessen: September bis März.
Endivien gehören zu den Zichoriengewächsen wie Radicchio und Chicorée. Ihre großen, grünen Rosetten sind innen heller und milder. Die enthaltenen Bitterstoffe fördern den Stoffwechsel und regen den Appetit an. Seine bittere Note lässt sich mildern, indem man den Strunk kegelförmig herausschneidet. Man unterscheidet glatte (Eskariol) und krause Endivie (Frisée). Saison: Mai bis November.
Mit Radicchio kommt Farbe auf den Teller: Seine purpurroten Blätter mit weißen Blattrippen enthalten Bitterstoffe, die Appetit und Verdauung anregen. Er ist reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen. In Deutschland wird vor allem der runde Sommerradicchio angebaut. Dieser passt gut zu anderen Salaten und heimischen Früchten wie Himbeeren, Heidelbeeren sowie Weintrauben.
Knackig und frisch: Das steckt Gutes drin
Salat ist nicht nur eine erfrischende Beilage, sondern ein echtes Powerpaket.
Mit rund 95 % Wasser ist er kalorienarm und zugleich reich an wertvollen Nährstoffen. Seine Bitter- und Ballaststoffe regulieren unser Hunger- und Sättigungsgefühl.
Zudem liefern Salate wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A und C, Kalium sowie Folsäure – essenziell für ein starkes Immunsystem, gesunde Haut und Vitalität.
So bleibt Salat frisch
Salat aus Hessen – frischer als aus der Region geht’s wirklich nicht! Damit er lange knackig bleibt, sollte Salat direkt nach dem Einkauf ins Gemüsefach des Kühlschranks wandern und dann rasch verzehrt werden. Zarte Blattsalate sind am empfindlichsten. Salat mit Wurzelballen, Endivie, Eissalat oder Romana bleiben – mit einem feuchten Tuch bedeckt – einige Tage frisch.
Wichtig: Salat nicht neben nachreifenden Früchten wie Äpfeln lagern, da diese das Reifegas Ethylen abgeben und den Salat schneller welken lassen.
Salate richtig waschen und vorbereiten
1. Strunk entfernen
Beim Kopfsalat den Strunk kegelförmig herausschneiden, damit sich die Blätter leicht ablösen lassen. Bei Romanasalat oder Salaten mit Wurzelballen den Strunk im Ganzen abschneiden.
2. Gründlich, aber schonend waschen
Die Salatblätter nur kurz in frischem Wasser schwenken und dann abgießen. Mit einer Salatschleuder trocknen oder ein sauberes Küchentuch als Alternative nutzen.
3. Schneiden oder zupfen?
Feste Salatsorten quer zur Blattrichtung in feine Streifen schneiden. Zarte Blätter besser von Hand in mundgerechte Stücke zupfen.
Hessischer Salat: Qualität aus der Region
Salat aus Hessen: Geprüfte Qualität Hessen
In Hessen haben sich viele Salatanbauer dem Qualitäts- und Herkunftszeichen „Geprüfte Qualität Hessen“ angeschlossen. Das Siegel steht für eine nachvollziehbare heimische Herkunft und eine kontrollierte Qualität. Unabhängige Kontrollstellen überprüfen regelmäßig, dass die besonderen Qualitätsansprüche für dieses Siegel erfüllt sind, die über den gesetzlichen Standards liegen. So gelten beim Anbau höhere Auflagen für Bodendüngung und Unkrautbekämpfung. Außerdem setzen die Erzeuger Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt um.
Hessischer Bio-Salat: Bio aus Hessen
Hessische Bio-Salate mit dem Siegel „Bio aus Hessen“ stammen garantiert aus der Region. Sie erfüllen Qualitätskriterien, die auf den nationalen und europäischen Gesetzen und Verordnungen für die ökologische Lebensmittelwirtschaft basieren. In einigen Punkten gehen sie sogar darüber hinaus und erfüllen die strengeren Anforderungen der deutschen Bio-Anbauverbände.