Hessischer Kohl – lecker und gesund
Regionaler Kohl aus Hessen zählt zu den vielseitigsten und nahrhaftesten Gemüsesorten, die unsere heimischen Felder zu bieten haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Brokkoli oder Blumenkohl handelt – die verschiedenen Kohlarten sind nicht nur schmackhaft, sondern enthalten auch jede Menge gesunde Inhaltstoffe.
Kohl aus Hessen: Qualität aus der Region
Kohl gehört zu den wenigen Lebensmitteln, mit denen wir uns in Hessen theoretisch selbstversorgen könnten. Er wird vor allem in Nordhessen angebaut. Ein Großteil der Ernte landet in der Sauerkraut- und Rotkohlproduktion. Das ist lecker! Aber Kohl ist so viel mehr als das.
Geprüfte Qualität Hessen
In Hessen haben sich viele Gemüseerzeuger dem Qualitäts- und Herkunftszeichen „Geprüfte Qualität Hessen“ angeschlossen. Kohl mit diesem Siegel stammt garantiert von hier. Unabhängige Kontrollstellen überprüfen regelmäßig, dass die besonderen Qualitätsansprüche erfüllt sind, die über den gesetzlichen Standards liegen. So gelten beim Gemüseanbau höhere Auflagen für Bodendüngung und Unkrautbekämpfung und die Erzeuger setzen Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt um.
Bio aus Hessen
Hessischer Kohl mit dem Siegel „Bio aus Hessen“ wurde garantiert auf heimischen Feldern angebaut und erfüllt die Bio-Kriterien, die auf den einschlägigen nationalen und europäischen Gesetzen und Verordnungen für die ökologische Landwirtschaft basieren. In einigen Punkten gehen die Regelungen über diese hinaus und berücksichtigen die Anforderungen der Bio-Anbauverbände.
Warum hessischer Kohl so gesund ist
Regionaler Kohl aus Hessen zählt zu unseren wichtigsten heimischen Superfoods, denn er bringt zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich.
Zum Beispiel ist Kohl reich an wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken, entzündungshemmend wirken und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen können.
Der hohe Ballaststoffgehalt fördert zudem einen gesunden Darm, unterstützt die Verdauung und sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Deshalb gehört Kohl nicht nur im Winter auf den Tisch.
So vielseitig ist Kohl aus Hessen
Hessischer Kohl ist ein wahres Allroundtalent für die regionale Küche – nicht nur im Winter. Zumal die wenigsten Kohlköpfe tatsächlich in der kalten Jahreszeit geerntet werden. Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl & Co. werden je nach Sorte ab Mai bis in den Winter hinein in Hessen geerntet.
Als Wintergemüse hat sich Kohl deshalb bewährt, weil er so hervorragend lagerfähig ist. Dabei schmeckt er das ganze Jahr: roh in Salaten, gekocht in Suppen und Eintöpfen, als Beilage und gebacken als knusprige Chips oder im Auflauf.
Kohlarten im Überblick
Blumenkohl hat einen kompakten weißen Kopf, der aus vielen kleinen Blütenständen besteht. Er ist mild im Geschmack und lässt sich roh, gedünstet, gekocht, gebraten, überbacken und püriert essen.
Brokkoli zeichnet sich durch seine dunkelgrünen Röschen und den dicken Stiel aus. Er kann roh, gedämpft, gebraten oder als Zutat für Aufläufe und Suppen zubereitet werden. Nicht nur die Röschen sind essbar, sondern auch der Strunk: einfach schälen, von verholzten Stellen befreien, klein schneiden und zusammen mit den Röschen verarbeiten.
Chinakohl hat längliche, hellgrüne Blätter und einen milden, leicht süßlichen Geschmack. Er zeichnet sich durch eine kurze Garzeit von maximal 10 Minuten aus und eignet sich hervorragend für Salate. Chinakohl ist leichter verdaulich als andere Kohlsorten.
Grünkohl ist besonders in den Wintermonaten beliebt. Er erhält seinen typischen süßlich-herben Geschmack erst, wenn er Frost hat. Seine dunkelgrünen, gewellten Blätter schmecken nicht nur in Eintöpfen. Grünkohl kann auch roh als Salat und in Smoothies oder gedünstet als Beilage verarbeitet werden.
Rosenkohl besteht aus vielen kleinen, grünen Köpfen, die wie Miniatur-Kohlköpfe aussehen. Er hat einen leicht nussigen Geschmack und wird oft gedünstet, geröstet oder in Eintöpfen verwendet. Wie Grünkohl benötigt Rosenkohl den ersten Winterfrost, bevor er seinen typischen Geschmack ausbildet.
Rotkohl besticht durch seine tiefviolette Farbe. Diese Kohlsorte ist etwas süßer als Weißkohl und wird häufig zu festlichen Anlässen serviert. Rotkohl wird meist gekocht oder geschmort, schmeckt aber auch roh als Salat oder in Scheiben geschnitten und im Backofen gebacken.
Mit seinem festen, dichten Kopf und den blassgrünen Blättern eignet sich hessischer Weißkohl hervorragend für traditionelle Gerichte wie Sauerkraut oder Krautsalat. Eine Variante des Weißkohls ist der Spitzkohl, der ein zarteres Aroma hat und etwas leichter verdaulich ist.
Wirsingkohl zeichnet sich durch seine krausen, dunkelgrünen Blätter aus. Er hat einen milden Geschmack und eine zarte Konsistenz, die ihn vielseitig einsetzbar macht – von Suppen über Eintöpfe bis hin zu Aufläufen.