Eier aus Hessen

Regionale Eier: Was macht die kleinen Kraftpakete so wertvoll?

Regionale Eier aus Hessen – lecker, gesund und nachhaltig

Eier aus Hessen sind kleine Kraftpakete – randvoll mit Vitaminen, Mineralstoffen und wertvollem Eiweiß. Sie schmecken lecker und lassen sich schnell und einfach zubereiten. Außerdem sind Eier wahre Multitalente in der Küche: Sie machen Saucen cremig und Gebäck locker, sie sind Klebemittel für Panade, Teig und Frikadellen. Kein Wunder, dass sie regelmäßig im Einkaufskorb landen.

Eier aus Hessen: Qualität aus der Region

Kurze Wege garantieren maximale Frische und verursachen weniger klimaschädliche Emissionen. Deshalb sind regionale Eier aus Hessen besonders gut.

Die Herkunft von Ei und Henne lässt sich am Erzeugercode auf dem Ei ablesen: Die erste Zahl steht für die Haltungsform (0 für ökologische Haltung, 1 für Freilandhaltung und 2 für Bodenhaltung). Die zwei Buchstaben geben Auskunft über das Herkunftsland (DE für Deutschland). Die Zahlenreihe dahinter beginnt mit zwei Ziffern für das Bundesland (06 für Hessen).

Viel schneller erkennt man die hessische Herkunft an den Siegeln „Bio aus Hessen“ oder „Geprüfte Qualität Hessen“ auf der Verpackung. Nur wenn unabhängige Kontrollstellen die Einhaltung der Anforderungen bestätigen, dürfen Eier eines der Siegel tragen.

Die Siegel

Geprüfte Qualität Hessen

Für das Qualitäts- und Herkunftszeichen des Landes „Geprüfte Qualität Hessen“ gelten Standards, die über die gesetzlichen Regelungen hinausgehen. Für regionale Eier mit diesem Siegel bedeutet das zum Beispiel, dass Legehennen immer Zugang zu Beschäftigungsmaterial wie Picksteinen oder Stroh bekommen. Außerdem dürfen sie nicht mit Tiermehl gefüttert werden. Käfighaltung und Kleingruppenhaltung sind für das Siegel verboten.

Bio aus Hessen

Regionale Eier mit dem hessischen Qualitäts- und Herkunftszeichen für bioregionale Lebensmittel „Bio Aus Hessen”stammen von hessischen Legehennen, die in offenen Ställen mit Auslauf leben. Sie erhalten ausschließlich Futter aus ökologischer Landwirtschaft.

Sind Eier gesund?

Hinter der Eierschale verbergen sich viele gesunde Nährstoffe. Besonders das Eidotter ist eine kleine Nährstoffbombe: reich an hochwertigem und gut verdaulichem Eiweiß sowie wichtigen fettlöslichen Vitaminen. Regionale Eier sind eine gute Nahrungsquelle für B-Vitamine, Eisen und Zink.

Zu Unrecht in Verruf geraten sind Eier hinsichtlich ihres Cholesteringehaltes. Es stimmt, dass erhöhte Blutcholesterinwerte ein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind. Etwa zwei Drittel des Cholesterins stellt der Körper jedoch selbst her. Wird mit der Nahrung mehr Cholesterin zugeführt, kann der Körper seine eigene Produktion drosseln, sodass sich das Cholesterin aus Eiern in der Regel nicht negativ auf den Cholesterinspiegel auswirkt.

Eier richtig aufbewahren

Eier haben eine poröse Schale, durch die Gerüche ins Innere gelangen können. Deshalb sollten sie weit entfernt von stark riechenden Lebensmitteln aufbewahrt werden – am besten an einem kühlen und dunklen Ort.

Ungekühlt sind rohe Eier etwa 28 Tage haltbar. Hartgekocht im Kühlschrank aufbewahrt halten sie länger. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD), das auf dem Eierkarton aufgedruckt ist, liegt 28 Tage nach dem Legedatum. Nach Ablauf dieses Datums sollten Eier durcherhitzt werden. Wichtig: Lagern rohe Eier einmal im Kühlschrank, sollten sie dort bis zur Verwendung bleiben. Durch einen Temperaturunterschied würde sich Kondenswasser auf der Schale bilden und diese durchlässig für äußere Einflüsse machen.

Frischetest: Ob ein Ei frisch ist oder nicht, erkennt man mit dem sogenannten Schwimmtest: Je älter ein Ei ist, desto größer ist seine Luftkammer und desto besser schwimmt es. Legt man ein frisches Ei in kaltes Wasser, bleibt es am Boden. Ältere Eier richten sich auf.