Brot aus Hessen
Hinter jedem Brot steckt ganz viel Leidenschaft und große Handwerkskunst. Damit hessische Bäckerinnen und Bäcker ein gutes Brot aus dem Ofen holen, müssen nicht nur sie ihr Bestes geben. Es bedarf die Arbeit und das Know-how verschiedener Berufsgruppen. Regionalität und Qualität eines echten hessischen Brotes lassen sich bis zum Ursprung des Korns zurückverfolgen.
Vom Acker bis zum Bäcker: So wird`s ein hessisches Brot
Die Arbeit beginnt auf dem hessischen Feld, wo Landwirtinnen und Landwirte das Brotgetreide anbauen. Ein Schritt, der die Qualität des Brotes maßgeblich beeinflusst. Denn der Anbau von Weizen und Roggen ist anspruchsvoll. Da, wo die Bodenbeschaffenheit vielversprechend für den Getreideanbau ist, muss noch das Wetter mitspielen. Ob am Ende das Getreide die erforderlichen Backeigenschaften aufweist und ein hessisches Brot daraus werden kann, zeigt sich erst nach der Ernte. Andernfalls dienen die Körner als Futtermittel.
Ist das Getreide geerntet und gedroschen, geht die Arbeit in einer hessischen Mühle weiter. Um für Bäckereien feines Mehl mit einer gleichbleibend guten Backeigenschaft liefern zu können, ist hier Wissen und Erfahrung gefordert. Es kommt auf die richtige Mischung der Körner an, die von verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben aus der Region geliefert werden.
Schließlich sind dann die Bäckerinnen und Bäcker in Hessen am Werk, die das Mehl zu leckerem Brot verarbeiten – oft schon mitten in der Nacht, damit ihr morgens frisches Brot aus Hessen kaufen könnt.
Brot aus Hessen – Qualität aus der Region
Die regionale Herkunft eines hessischen Brotes erkennt ihr an den offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen des Landes Hessen.
Wenn ein Brot eines der Siegel „Bio aus Hessen“ oder „Geprüfte Qualität Hessen“ trägt, könnt ihr sicher sein, dass alle Produktionsschritte wirklich regional erfolgt sind.
Denn nur wenn die gesamte Wertschöpfungskette eines Brotes in der Region liegt und belegbar ist, dass die Rohstoffe überwiegend aus Hessen stammen und hier verarbeitet werden, dürfen Brote diese Siegel tragen.
So bleibt Brot frisch
Frisches Brot ist etwas Feines – am bestens noch warm und duftend direkt aus der Bäckerei. Damit auch die letzten Scheiben schmecken, sollte es entweder ganz schnell aufgegessen oder gut aufbewahrt werden.
Darauf kommt es bei der Lagerung an:
Am frischesten bleibt Brot bei Zimmertemperatur. Im Kühlschrank wird es schnell altbacken und neben Hitzequellen oder bei direkter Sonneneinstrahlung verdirbt es rascher.
Damit die knusprige Kruste nicht weich wird, gehört Brot in einen luftdurchlässigen Brotkasten oder ein Keramik- oder Steingutgefäß – auf keinen Fall in eine Plastiktüte. Diese schließt die Feuchtigkeit ein und begünstigt Schimmelbildung.
Angeschnittenes Brot steht am besten auf der Schnittkante – so trocknet die weiche Krume nicht so schnell aus.
Falls Brot an Frische verliert, kann ihm im Backofen oder scheibenweisen im Toaster noch einmal nachgeholfen werden.
Wenn Brot länger aufbewahrt werden soll, ist Einfrieren eine gute Option. Dafür das Brot in Scheiben schneiden und portionsweise luftdicht tiefkühlen. Bei Bedarf ganz einfach im Toaster auftauen.