Markteinführung für Hessisches Bio-Weiderind

Markteinführung für Hessisches Bio-Weiderind

Regional, ökologisch und tiergerecht

Für Verbraucherinnen und Verbraucher, die Wert auf bio-regionale Lebensmittel legen, gibt es seit Februar 2022 das Hessische Bio-Weiderind im Handel.

Das Besondere daran: Die Tiere stehen viele Wochen im Jahr auf einer hessischen Wiese. Und selbstverständlich bleibt die gesamte Wertschöpfungskette in Hessen: Die Rinder von hessischen Bio-Weiderind-Höfen werden in Hessen geschlachtet und zerlegt. Dabei ist jeder Schritt von unabhängigen Kontrollstellen für das Siegel „Bio aus Hessen“ zertifiziert und muss strenge Kriterien erfüllen.

Haltungsbedingungen

Ein hessisches Bio-Weiderind zeichnet neben der ökologischen Wirtschaftsweise des landwirtschaftlichen Betriebs vor allem der Lebensraum „Weide“ aus: Die Tiere verbringen viele Wochen im Jahr auf einer hessischen Weide. Dort haben sie während der Vegetationszeit pro Rind mehr als 500 m² zur Verfügung. Außerdem müssen wenigstens 60 Prozent des Futters vom eigenen Hof kommen und Tiertransporte sind auf maximal 4 Stunden begrenzt.

Projekthintergrund

Mit diesem Projekt sollen Landwirtschaft, Schlachthöfe, Verarbeitungsbetriebe und Einzelhandel dauerhaft zusammenkommen. Denn eine vertrauensvolle Partnerschaft aller Akteure sowie eine faire Entlohnung stärken lokale Strukturen. Außerdem gibt das Betrieben Planungssicherheit und macht sie unabhängiger von Marktschwankungen. Auch Verbraucherinnen und Verbrauchern haben etwas von dieser Kooperation: Sie erhalten so mehr Transparenz, Orientierung und Sicherheit beim Einkauf bio-regionaler Lebensmittel.

Das Projekt “Hessisches Bio-Weiserind” ist vom hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert. Wir haben es gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern Ökomodell-Regionen Hessen, der Bio Rind & Fleisch GmbH und der Vereinigung Ökologischer Landbau in Hessen e.V. umgesetzt.